Was die Allgemeinmedizin alles leisten kann, entdeckte Mara Kouki erst, als sie sich darauf einließ. Für sie bietet die hausärztliche Tätigkeit in einer Hagener Praxis das vielfältigste medizinische Spektrum – und den für den nachhaltigen Behandlungserfolg wichtigen zwischenmenschlichen Kontakt.
„Ich mag meinen Job und ich glaube, die Allgemeinmedizin wird kommen!“ Das sagt eine, die dem Ganzen erst mal skeptisch gegenüber stand. Heute ist Mara Kouki Allgemeinmedizinerin aus Überzeugung – und schätzt die Nähe zu den Menschen: „Meine Patienten und ihre Lebensumstände zu kennen und daraus gemeinsam die individuell beste Behandlung abzuleiten. Das macht den großen Reiz meines Praxisalltags aus.“
So unterschiedlich die Lebensläufe sind, eines haben alle gemeinsam: Irgendwann fällt der Entschluss, als Arzt in der ambulanten Versorgung praktizieren zu wollen.
Bevor es in die Praxis ging, hat Mara Kouki insgesamt sechs Jahre lang Vollzeit in der internistischen Klinik gearbeitet. Eine prägende und intensive Zeit, in der sie viel gelernt hat. Nach der Geburt ihrer Tochter 2017 ging sie in Elternzeit.
Allgemeinmedizin war erst mal gar nicht ihr Ding. „Es erschien mir zu langweilig. Die Entscheidung dafür fiel ein bisschen aus der Not heraus, denn die Arbeitszeiten in der Klinik waren einfach nicht mehr mit dem Familienleben überein zu bringen.“ Und dann war Mara Kouki selbst überrascht, wie gut ihr dieses Fach gefiel. „Es war der richtige Weg. Die Allgemeinmedizin ist so ganzheitlich und sehr persönlich.“
Seit April 2023 ist Mara Kouki angestellte Fachärztin mit einer 20-Stunden-Woche in einer Hagener Hausarztpraxis. Hier arbeitet sie mit einer jungen Ärztin zusammen, die die Praxis von ihrem Vater übernommen hat und nicht länger Einzelkämpferin sein wollte.
Mara Kouki will ihre Patienten dabei unterstützen, aufgeklärte Entscheidungen über ihre Behandlung zu treffen. Sie nimmt sich viel Zeit und geht den Heilungsweg mit ihnen gemeinsam. „Ich mag den Kontakt mit Patienten, das ist mir wichtig.“ Sie schätzt es, mit verschiedenen Menschentypen zu tun zu haben und begleitet sie über viele Phasen hinweg, manchmal auch bis ans Lebensende.
Auf den eigenen Instinkt vertrauen statt nur Messwerte abzulesen: Das geht in einer Hausarztpraxis eher als im Krankenhaus. „Mich zu fragen, was mir mein Gefühl bei einem Patienten sagt, habe ich erst wieder in meinem Job als Hausärztin gelernt. In der Klinik fehlt einfach oft die Zeit, seine Patienten umfassend zu betreuen.“
Die Arbeit als Hausärztin hat für Mara Kouki auch privat vieles verändert: Die familienfreundlichen Arbeitszeiten lassen ihr mehr Zeit für ihre Familie, ihre Freunde, ihre vielfältigen Hobbys – und den Raum, auch für ihre Patienten mit ganzem Herzen da zu sein.
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